Checkliste Radiowerbung

1. Briefingphase
1.1.

Die Positionierung der Firma als:

  • Hersteller/Anbieter von Produkten und Dienstleistungen
  • Veranstalter eines Anlasses oder et welcher Aktionen
1.2

Operationsgebiet

  • international/national/regional/lokal
1.3 Marktposition im Operationsgebiet (WG-Sprach- oder den möglichen Sendegebieten).
1.4 Image bzw. Bekanntheitsgrad allgemein und im Operationsgebiet
1.5

Konkurrenz

  • Name (n)/Marktposition/Image/Bekanntheitsgrad
1.6

Das Angebot und sein Umfeld

  • Gesamtangebot der Firma/Marke bzw. Produktgruppe
    • Produkt
    • Dienstleistungsgruppe/Dienstleistung
    • Veranstaltungsreihe/Einzelveranstaltung
1.7

Unique Selling Proposition/USP-Produktevorteil/UAP

  • Konkurrenz/Preis/Marktleader
1.8

Werbe-Gesamtkampagne

  • Werbeziele
  • Zielpublikum
  • Werbemittel (Basiswerbung inkl. ergänzende Massnahmen)
  • Mediaplan/Einsatzdauer/Zeitraum
1.9

Radiowerbestrategie

  • Werbeziele (Kommunikationsstrategie)
  • Budget
  • Zielpublikum (abhängig von Sender und Sendegefässen)
  • Streuplan (Anzahl der Sender lokal, regional, national, D, F, I)
  • Penetration (Anzahl der Ausstrahlungen Tag/Woche/Jahr/Zyklität)
  • Vorgaben (Präferenzen zu Sendern, Saisonalitäten/eingeschränkte Zielgruppen)
  • Hauptangebot/Hauptargumente/Nebenargumente
  • Emotionalität/Wortspiele/was nicht
  • Logos/Signete/Produktnamen/Jingle.
   
2. Konzeptphase
2.1

Festlegen der Spotlänge gemäss:

  • Budgetmöglichkeit
  • Aussage in Anzahl benötigter Worte und Sätze
  • Penetration (gem. Mediaplan)
2.2

Gestaltung des Spots gemäss:

  • Tonalität/USP/UAP/Image
  • Vertretbarer Spotlänge (Kosten, sinnvolle Message)
  • Einsatzbereich national (Berücksichtigung der verschiedenen lokalen Dialekte, z.B. BS, ZH, BE, Sprachregionen D, F, I)

Zielgruppe

  • Alter/KKK/Interessen/Kaufgewohnheiten/Sprachgewohnheit/Spothintergrund entsprechend Alter und Produkt
2.3

Bestimmen der Radiostationen

  • Erstellen des Streuplanes nach Zielgruppensendungen (z.B. Hitparaden, Hausfrauenratgeber, Politmagazine usw.) und Höreranteilen (in absoluten Zahlen oder in Prozenten, Alter, Geschlecht)
  • Rhythmus der Ausstrahlungen, Penetration im Zeitraum von Stunden und Tagen basierend auf der Forschung der Publica Data, Radiocontrol
  • Koordination des Streuplanes mit anderen Kommunikations-Massnahmen (T V, Inserate, Mailings, POS-Präsentationen, Direktmarketing, Eventmarketing, usw.)
2.4

Studio

  • Bestimmen des Aufnahmestudios
  • Bestimmen der Sprecher (eventuell mit vorhergehendem Casting)
  • Festlegung des Produktionstermins
  • Bestimmen des Spothintergrundes/der Geräusche
  • Abklären der SUISA-Rechte bei Musikstücken, evtl. Erteilen eines Kompositionsauftrages.
   
3. Realisierungsphase
3.1

Vorbereitung

  • Festlegung des Produktionstermins mit dem Studio
  • Organisieren der Sprecher (direkt oder als Auftrag an das Studio)
  • Briefing mit Text/Hintergrundgeräuschen/Regie und Dramaturgie 3 Tage vor der
    Produktion an das Studio und die Sprecherinnen und Sprecher
3.2

Produktion

  • Nochmaliges Besprechen der Texte mit Tonmeister und Sprecher; Dramaturgie "trocken " vorbereiten (Sprechzeiten stoppen)
  • Aufnahme (bis die Produktion der Vorstellung entspricht; dabei ist es möglich, dass noch während der Aufnahme kleine Korrekturen angebracht werden müssen)
  • Text mit Hintergrund (Musik/Geräusche) abmischen
  • Fertigen Spot an Auftraggeber abspielen und OK für abgeschlossene Produktion einholen (nach dem OK des Auftraggebers werden spätere Korrekturen kostenpflichtig)
3.3

Erstellen der Sendeunterlagen, Sicherheitskopie und Belege

  • Überspielen der Spots von der Masterdisc auf:
    • Internet als MPEG 2 oder 3 File,48 kHz 256 kBit
    • DAT oder CD als Sicherheitskopie
    • CD oder Kassette als Beleg für Kunden oder Vorinformation für Verkaufspunkte und/oder Aussendienst, Mitarbeiter
3.4

Verteilen der Sendeunterlagen

  • Elektronischer Versand der Spots direkt an Sender oder an die Spotvermittler
3.5 Kontrolle der Ausstrahlungen; ob Spots zur gebuchten Zeit ausgestrahlt werden
3.6

Messen des "Response" auf die Radiowerbung

  • Auswirkungen auf Verkauf (Bestellungseingang)
  • Erhöhte Besucher-Nachfragefrequenz
  • Marktforschung/Befragung
  • Spontane Telefonreaktionen bei den Sendern und dem Auftraggeber
  • Mund-zu-Mund-Propaganda, "darauf angesprochen werden"
3.7 Erfolgskontrolle der gesamten Verkaufs -und Kommunikationsstrategie